James Bond – Skyfall

Einen Tag vor der dem offiziellen Filmstart in Deutschland sah ich den neuen James-Bond-Film. Für mich war es eher ein sentimental-persönlicher Grund, mir diesen Film anzusehen, da ich ansonsten kein großer Fan von Agentenfilmen bin.* Dennoch bereue ich keinen Cent, den ich für die Kinokarten ausgab. Musik, Darsteller, Storys – alles stimmig für einen guten Kinofilm.

Die Story

Bereits am Anfang geht es heiß her. Verfolgungen mit teuren Autos und klapprigen Mopeds. Eine attraktive, junge Dame, die dem Filmhelden an der Seite steht, Aufträge von M., die eine harte Probe der Loyalität eines Agenten des MI6 darstellen. Viel Knall, Puff, Peng.

Bond verschwindet von der Bildfläche, in London trauert man um ihn. Das Hauptquartier des MI6 wird angegriffen. M wird unter Druck gesetzt, indem gedroht wird, die Identitäten einiger ihrer Agenten öffentlich zu machen. Selbstverständlich kehrt DER Agent des Vertrauens zurück und stellt sich, trotz seiner eigentlichen Dienstuntauglichkeit, dem Gegner….

Die Darsteller 

Daniel Craig („Die Verblendung“, „Layer Cake“) ist auch in diesem Film noch immer Agent 007 aka James Bond. Meiner Meinung nach ist er in diesem Teil in seiner Rolle als Agent angekommen. Ansonsten ist die Rolle des Agenten typisch: ein Mann im besten Alter, top fit, vernascht die Frauen wie selbige Pralinen, fährt tolle Autos, erledigt seine Aufträge.

Auch Judy Dench („Chocolat“) spielt wieder die scheinbar skrupellose Leiterin des MI6, die auf den Namen M hört. Ihre mürrische, unnahbare Art kann man als Zuschauer aber auch in Frage stellen, wenn man die kleinen Regungen bei ihr genau beobachtet. M ist nicht nur eine machtvolle Dame, sondern auch ein Mensch – vor allem in diesem Teil der James Bond Reihe.

Javier Bardem („Das Meer in mir“, „No Country For Old Men“) spielt den Bösewicht. In der Rolle des Raoul Silva startet er seinen Rachefeldzug gegen M, da er einer ihrer ehemaligen Lieblingsagenten war und noch eine Rechnung mit ihr begleichen möchte. Bardems Schauspiel brilliert erneut. Die Darstellung der Nähe von Genie und Wahnsinn erinnerte mich an Heath Ledgers legendäre Rolle als der Joker in Batman. Super Besetzung für den Filmbösewicht.

Ralph Fiennes („Roter Drache“, „Harry Potter“, „Der Voleser“) ist der Vorgesetzte von M und ist ein Koordinator beim Geheimdienst. Sein Auftritt in diesem Film ist sicher als eine Einführung seiner Rolle in kommenden Teilen zu betrachten.

Die bereits erwähnte, attraktive Dame ist Naomie Harris („Fluch der Karibik“) in der Rolle der Eve Moneypenny. Sie erhält am Anfang des Films einen Schussbefehl, bei dem sie statt den Gegner ihren Kollegen, Agent 007, trifft. Dieser Vorfall hält sie jedoch nicht davon ab, ihrem wieder auferstandenem Kollegen frech Kontra zu geben.

Die  Rolle des Q, welcher der Waffenentwickler und Quartiermeister des MI6 ist, wurde mit Ben Whishaw („Das Parfum“) neu besetzt. Auch hier kann ich mir vorstellen, dass die Zusammenarbeit für weitere Teile fortgesetzt werden kann.

Fazit

Als Nicht-Kennerin aller James-Bond-Filme und vor allem als weibliches Wesen, das dann noch seltener von Knall-Puff-Peng-Filmen des Action-Genres begeistert ist, bin ich von „Skyfall“ doch positiv überrascht. Die Handlung des Filmes war in sich abgeschlossen, die Story nicht übertrieben unrealistisch, die Schauspielbesetzung war gelungen. Ein Film, den man wirklich gesehen haben kann

Natürlich gehört zu einem James Bond Film auch ein entsprechender Titelsong. „Skyfall“ von Adele ist meiner Meinung nach mal wieder ein Klassiker der Filmmuikindustrie:

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*Austin Powers ist eine Ausnahme.

Ein Gedanke zu „James Bond – Skyfall“

  1. Ich hatte auch das Glück die Vorpremiere zu sehen – aber mit Sektchen und Popkorn vom Jaguar Autohaus 😉

    Mein erster Kino-Bond und es hat mir gefallen!

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