selbstgemachte Pizza

Pizzateig – ein Grundrezept

Wer TK*-Pizza dezent ablehnt und für die zu häufige Nutzung von Pizzalieferdiensten zu sparsam leben muss, ist auf ein solides Pizzateig-Grundrezept angewiesen. Fertigteigmischungen fressen oftmals genauso viel Zeit und Nerven, wie selber machen.

Wenn man sich im Internet schlau macht, findet man häufig den Hinweis, dass unser Standardmehl in Deutschland (Weizenmehl Type 405) nicht unbedingt geeignet ist, da es weniger Eiweißgehalt vorweist. Dieses Eiweiß ist es aber, dass den Pizzateig so herrlich zusammenkleben lässt und der Pizzaboden knusprig wird.

Dieses italienische Pizzamehl findet man nun leider nicht in jedem Supermarkt, sondern muss man meist über das Internet beziehen. An dieser Stelle muss ich – ausnahmsweise – einmal Werbung für einen Internetshop machen: Gustini – köstlich italienisch. Und ich danke an der Stelle einem Menschen besonders für das Starterkit meines Pizzaexperimentes, danke Ronny!

Bevor ich zum Rezept komme, ein paar Worte zu Gustini. Wer Italien und die dort ansässige, gute Küche mag, wird definitiv bei Gustini etwas finden, das dem eigenen Gaumen munden wird. Außerdem erhält man dort nicht nur Köstlichkeiten für Leib und Seele, sondern auch ein paar Rezeptideen. Dort fand ich auch den Pizzateig (ergibt eine runde Pizza), für den ihr folgende Zutaten benötigt:

  • 10g Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • 2 EL warmes Wasser
  • 200g Mehl
  • 2 EL Olivenöl
  • 1/4 TL Salz
  • 1/8 l lauwarmes Wasser
  • Mehl (zum Ausrollen des Teiges)
  • Öl für das Blech
  1. Die Hefe in einer kleinen Schüssel mit dem Zucker und dem warmen Wasser vermengen. Dabei darauf achten, dass sich die Hefe komplett auflöst. Dann 2 EL von der bereits abgewogenen Menge Mehl hinzufügen und gut unterkneten. Am Ende sollte ein glatter Vorteig entstanden sein.
  2. Den Vorteig entweder 30 Min an einem warmen Orten gehen lassen, oder aber, wenn ihr Zeit habt, ihn bis zu 6h im Kühlschrank lagern.
  3. Nachdem der Vorteig ziehen konnte, auf einer sauberen Arbeitsfläche das restliche Mehl anhäufen und in die Mitte eine kleine Mulde drücken, sodass die kleine Vorteigkugel darin Platz findet. Salz, Olivenöl hinzufügen und mit Hilfe des Wassers (schluckweise hinzufügen) einen geschmeidigen Teig herstellen. (Wer einen Teig haben möchte, der geschmacklich etwas mehr hergibt, sollte hier schon etwas mehr Salz und gerne getrocknete, italienische Kräuter aus dem Gewürzregal hinzufügen. Ich persönlich habe auch schon Teige mit Sonnenblumenkernen hergestellt. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.)
  4. Den Teig zu einem Laib oder einer ovalen Kugel formen, in eine Schüssel legen und an einem warmen Ort gut 1h gehen lassen, sodass sein Volumen sich verdoppelt hat.
  5. Den Ofen auf 225°C vorheizen, das Backblech dünn mit Olivenöl einschmieren, den Teig erneut gut durchkneten. Diesen auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, auf das Backblech geben und je nach Belieben belegen. Je nachdem, wie dick der Teig ausgerollt und belegt ist, desto länger oder kürzer muss er in den Ofen, aber an sich kann man von 10-15 Min ausgehen.

– Schmecken lassen! –

*Tiefkühlpizza – nix für ungut, ihr großen Ketten, aber sie gehen weder beim Backen wirklich hoch, noch schmecken wirklich dolle. Ja, sie machen kurz satt, aber mit Liebe gekocht schmeckt nun einmal anders und sättigt vor allem auch ganz anders.

 

 

 

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