„Der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.“ Arthur Schopenhauer (1788-1860)
In Wohngemeinschaften ist an sich immer Leben. Die Tagesrhythmen sind nie oder selten deckungsgleich. Einer steht früher auf, der andere geht später ins Bett. Der Dritte ist nachtaktiv. Manchmal ist noch Besuch oder ein Schlafgast da. Mein Tipp: Wenn man absolut seine Ruhe haben will/braucht, hilft nur eins:
Ohropax
Die kleinen Schaumstoffstöpsel gibt es in fast jeder Drogerie und Apotheke oder sogar in gut sortierten Supermärkten. Oft gibt es auch No-Name-Produkte, deren Qualität mit der bekannten Marke vergleichbar ist.
Handhabung? Ganz einfach und generell bekannt: zusammendrücken und ab ins Ohr. Aber aufpassen: Nicht zu tief. Gehörgänge sind sensibel und es lebt sich einfach besser, wenn sie funktionieren. Und nachdem sie sich dann wieder ausgedehnt haben, hat man eins: RUHE.
Ich persönlich hatte sie in allen vier Wohngemeinschaften immer am Bett liegen. Der Hauptgrund: ich wache gefühlt bei jedem – entschuldigt den Ausdruck – Pups auf. Quietschende Tür, knarrender Boden, Vogelgezwitscher, Straßenlärm, mauzende Katzen, heimkommende Mitbewohner oder klingende Freunde. Auch trotz meiner zickigen Charakterzüge wollte ich nicht jedes Mal wie eine Furie raus rennen und Ruhe befehlen. Zumal das bei Vogellärm und der Müllabfuhr sicher weniger effektiv ist. Und ständiges Rumkritteln lässt die Stimmung innerhalb der WG auch gegen null sinken, wodurch auch niemanden geholfen ist.
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