Buttermilch-Mousse mit Zitrone

Sauer macht lustig

Wir haben seit Wochen wunderbare Temperaturen. Es ist warm, die Sonne scheint. Gestern gelüstete es mir nach einem locker-leichten Dessert nach dem Abendessen. Schokoladenpudding mag ich, aber irgendwie passt der mehr, wenn es nicht ganz so warm ist. Meine Mousse au Chocolat braucht eine längere Kühlung und war somit auch raus. Fader Joghurt mit frischen Beeren war es auch nicht, wonach es mir gelüstete. Also experimentierte ich mit Buttermilch, Sahne und Zitronen, die wir noch daheim hatten. Geplant war ein Zitronen-Buttermilch-Mousse. Geworden ist es eher eine

Zitronen-Buttermilch-Creme

Für 4-6 Portionen braucht man:

  • 3-4 unbehandelte Zitronen
  • 380 ml Buttermilch
  • 4 Blatt Gelatine (weiß)
  • 1 Becher Schlagsahne
  • Puderzucker

Zubereitung:

  1. Zitronen waschen. Von einer Zitrone die Schale abreiben und in eine Schüssel geben. Zitronen auspressen und zu der Schale geben. Mit der Buttermilch verrühren. 
  2. Ich hatte den Saft von 4 Zitronen (entsprach gut 200ml) und süßte die Masse mit 3 EL Puderzucker. Daher gibt es hier keine Dosierempfehlung. Süßt einfach, bis es euch schmeckt, denn soviel Geschmacksverlust gibt es durch die Zugabe der Sahne später nicht (wie ich feststellen musste).
  3. Gelatine für 5 Minuten in kaltes Wasser geben. Vorsichtig auswringen. Parallel dazu einen kleinen Schluck (gut 6 EL) der Buttermilch-Zitronenmasse in einem Topf erwärmen, aber nicht aufkochen. Gelatine dazu, unter Rühren auflösen lassen und aufpassen, dass es nicht aufkocht. Also idealerweise Herdplatte aus und Topf vom Herd nehmen.
  4. Die restliche Buttermilchmischung langsam unterrühren. Die Betonung liegt hier auf LANGSAM und immer GUT rühren!
  5. Nun die Buttermilch-Zitronen-Gelatine-Mischung in ein Eisbad setzen und hoffen, dass die Gelatine arbeitet. Ab und an umrühren. Spätestens wenn die Masse zu stocken beginnt, sollte sie herausgenommen werden.
  6. Die Schlagsahne halbsteif schlagen und vorsichtig unter die Buttermilchmasse heben.
  7. Es empfiehlt sich, die Masse nun in Dessertschälchen zu füllen. Diese dann bitte in den Kühlschrank stellen (für mind. 4h., besser ist für einen halben Tag)

Da ich derzeitig einen Mangel an dessertgeeigneten Gläsern habe, habe ich die Masse in meinem Topf gelassen und einfach Nocken herausgestochen. Dazu gab es frisch aus dem Tiefkühlschrank Heidel- und Himbeeren. Ich mache beim nächsten Mal definitiv mehr Puderzucker an meine Masse, da sie doch sehr zitronig-sauer ist. Aber ansonsten ist es sehr lecker und schön leicht und ideal für diese warmen Temperaturen.

– Schmecken lassen! –

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