Während die Franzi für die Blogparade von Leipzig Leben quer durch die Stadt stromert, schlägt mein Herz eher im Nordosten von Leipzig.
Schon seit meiner Kindheit hat sich mein Lebensmittelpunkt in Thekla, Mockau oder Schönefeld befunden.
Ob wunderbare Sommer, bezaubernde Winter, die Grundschule oder die erste Liebe im drei-Dörfer-Stadtteil Thekla, die legendären Feiern zur Jugendzeit und der beschrittene höhere Bildungsweg in der Mockhood oder meine selbstständigen Schritte in das Jungerwachsensein in Schönefeld – für all das gab mir der Nordosten einen Hort.
Ihr werdet sagen, dass die quirlige Innenstadt, das hippe Plagwitz, das vornehme Gohlis, das lässige Reudnitz und all die anderen Stadtteile viel besser sind. Da mögt ihr Recht haben – Franzi beschreibt in ihrem Beitrag sehr schön, warum das so ist – für mich ist der Nordosten dies alles, wenn ihr mir diese Übertreibung gestattet, in klein.
Besonders in Erinnerung wird mir die „Costa Excavadora“ – das Naturbad Nordost oder kurz der Bagger – bleiben. In einer Linie mit dem Abtnaundorfer und Mariannenpark, das grüne Zentrum des Nordostens.
Schlussendlich kann man Leipzig aber nur im Ganzen lieben.