Einfach: Hühnchen mit Gemüse

Als allein-wohnender Mensch hat man so seine Mühe, all die Köstlichkeiten aus unserem Blog in einer etwas unterbesetzten Küche nachzukochen. Dennoch möchte man nicht auf eine, mehr oder minder, ausgewogene Mahlzeit verzichten.

Genau in dieser Position befinde ich mich in meinem derzeitigen Lebensabschnitt. Die Single-Küche von Franzi und der Mikrowellen-Back-Wunderautomat von Lars ermöglichen es mir, Speisen aufzuwärmen. Vornehmlich Convenience Food, aber hin und wieder ist man doch bemüht, sich ordentlich zu ernähren. Schon allein, weil die Mutti sonst schimpft.

Folgende Kleinigkeit kann, schnell und unkompliziert, auch in der kleinsten Küche zubereitet werden. Dafür eignet sich ein beschichteter Topf am besten.

Zutaten:

  • 100 – 150g Hühnchenbrust-Filet
  • 1 – 2 Packung(en) TK-Gemüse (Erbsen, Mais, gestiftelte Mohrrüben, Blumenkohl, grüne Bohnen, aber auch andere Gemüse-Mischungen)
  • Öl, Butter oder Bratfett
  • Pfeffer
  • Salz
  • Kräuterbutter (oft schon im TK-Gemüse)

Zubereitung:

Das Hühnerfleisch waschen und in Stücke schneiden. Mit Öl, Butter oder Bratfett in den Topf geben und anbraten. Wer es mag kann es gerne etwas schärfer anbraten – ich warte gerne bis es angemessen braun wird und rühre gelegentlich im Topf. Sobald das Fleisch wie gewünscht ist, gibt man das TK-Gemüse zusammen mit der Kräuterbutter hinzu. Auch hier mag ich es gerne schärfer angebraten. Mit Pfeffer, Salz und weiteren Gewürzen abgeschmeckt hat man nach guten 10 bis 15 Minuten eine tolle Mahlzeit.

Natürlich kann man das Ganze auch mit frischem Gemüse zubereiten – ich spare mir aber gerne die Vorbereitungszeit.

Nicht nur das Gemüse ist als Zutat variabel – zum Beispiel kann man sich Zwiebeln anbraten oder Kartoffeln dazu schneiden – sondern auch das Fleisch. Probiert euch aus, man kann nicht viel falsch machen. Das wichtigste ist: Kocht mit Begeisterung und Hingabe und es schmeckt doppelt so gut.

– Guten Appetit! –

Pommes in der Pfanne

Schon einmal kläglich an Pfannen-Pommes gescheitert, habe ich mich erneut daran versucht. Diesmal erfolgreich.

Warum Pommes in der Pfanne? Als Single mit einer Single-Küche ohne Backofen und Fritteuse bleiben einem der Kauf an der Dönerbude oder Fastfood Kette des Vertrauens oder selber machen als Wahlmöglichkeiten bei Heißhunger auf Pommes.

Auf letzteres fiel meine Wahl, da ich noch TK-Pommes und rohe Kartoffeln vorrätig hatte.

Jeder, der Jamie Oliver schon mal beim Kochen beobachten konnte, hat gelernt, dass Öl wohl zu dosieren ist. Bei Pfannen-Pommes müsst ihr euch Wohl oder Übel dazu durchringen nicht am Öl zu sparen. Das heißt bedeckt den Boden eures Kochgerätes gut einen Finger dick mit Öl.

Rohe, geschälte Kartoffeln wahlweise stifteln oder zu Spalten verarbeiten, TK-Pommes brauchen keine besondere Vorbereitung.

Erhitzt die Pfanne mit dem Öl. Besser als eine Pfanne hat sich bei mir ein Topf erwiesen, da dieser mit seiner höheren Wand den Großteil der Fettspritzer verhindert.

Nach einiger Zeit kann man dann die Kartoffelprodukte ins Öl geben. Solltet Ihr feststellen, dass Ihr zu wenig Öl genommen habt, gebt noch etwas hinzu.

Wartet bis eure Pommes goldbraun sind und rührt ab und zu, damit alles vom Frittier-Gut mal ins heiße Öl kommt.

Die Pommes mit einem Sieblöffel abschöpfen und abtropfen lassen und danach mit Salz und Paprikagewürz würzen. Ketschup und/oder Mayo hinzu. Fertig.

– Guten Appetit! –

Wichtiger Sicherheitshinweis:

Bitte seid vorsichtig beim Umgang mit heißem Öl. Nicht umsonst wurde es im Mittelalter verwendet, um ganz hässliche Verbrennungen auf den Körpern der Feinde zu zaubern.

Sollte das Öl, trotz eurer grandiosen Kochkünste, plötzlich in Flammen stehen, ist das dümmste, was ihr tun könnt, es mit Wasser löschen zu wollen. Nehmt eine Decke oder einen Feuerlöscher.

Wenn ihr keinen habt, dann lasst euch einen schenken (Danke G.H. aus B.) – Auch wenn sich eure Kochkünste auf das Zusammenschütten von Fertig-Saucen beschränken, kann dieser durchaus hilfreich sein.

Feuerlöscher