Gewalt, viel Blut, etwas Absurdität und eine Story – damit bringe ich gute Filme aus dem Hause Tarantino oder Rodriguez in Verbindung. Der Film, den ich euch heute vorstellen möchte, wurde nicht von einem der beiden genannten produziert, hat aber dennoch alle Elemente und wurde durch ein „presented by Quentin Tarantino“ quasi-geadelt.
Ich spreche von „The Man with the Iron Fists“
RZA, Robert Fitzgerald Diggs, bekannt als der de facto Frontmann des Wu-Tang Clan, liefert einen Martial-Arts-Actionstreifen mit Western-Anleihen ab, der mit Humor, Übertreibung und Brutalität ein gelungenes Filmchen abgibt.
Innerhalb von Banden-Rivalitäten in Jungle Village, ein kleines Dorf im China, Anfang des 19. Jahrhunderts, bricht die Nachricht herein, dass der Kaiser eine Ladung Gold umher kutschiert, ein Banden-Führer wird getötet, es wird Rache geschworen und eine Liebe ist in Gefahr. Dazwischen knackige Dialoge und noch knackigerere Auseinandersetzungen.
Ja-ja, hier und da ist auch eine Liebesszene dabei, aber wer Twilight sehen will, der sollte ein oder zwei Kinosäle weiter seinen Kinosessel beziehen.
RZA mit Eli Roth (Hostel, 2001 Maniacs, Death Proof, Inglourious Basterds), Russell Crowe (Gladiator, A Beautiful Mind), Lucy Liu (Charlie’s Angels, Kill Bill Vol. I & II), Dave Batista (WWE Wrestler), Dave Batista (Street Fighter: The Movie video game), Jamie Chung (The Hangover Part II) und viele weitere liefern schönes Kino ohne zu Tiefgründig zu werden.
Es ist fast ein echter Tarantino und einen Kinobesuch wert und auch der Soundtrack kann sich hören lassen.
Meine Vorfreude auf Django Unchained ist jetzt noch größer geworden!