Windbeutelkringel mit Schoko-Himbeer-Füllung

Ich kam endlich mal wieder zum Backen und hatte Lust, zu experimentieren. Ein kompletter Kuchen oder gar eine aufwendige Torte sollte es nicht werden, aber so kleine Teilchen, die schnell mit einem Happs weg sind.

So entschied ich mich für Brandteig, den ich mit Schokopudding füllen wollte. Gesagt, getan.

Zutaten für ca.20-24 Stück:

  • 500ml Milch
  • 100ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 75g Butter
  • 150g Mehl
  • 3 Eier (M)
  • 1x Pudding zum Kochen (Vanille oder Schoko)
  • 5 EL Zucker
  • TK-Himbeeren oder frische
  • Puderzucker

Zubereitung:

  1. Zunächst mit 400ml Milch und den 5 EL Zucker den Pudding nach Packungsanweisung kochen. Abkühlen lassen.
  2. Dann 100ml Wasser mit 100ml Milch sowie Butter und Salz in einem Topf aufkochen. Das Mehl komplett in den Topf schütten und mit einem Holzlöffel so lange rühren, bis sich ein Kloß gebildet hat und auf dem Topfboden eine weiße Schicht entsteht.
  3. Den Teigkloß in eine Rührschüssel geben und ein Ei direkt unterrühren. Teigmasse nun ca. 10 Minuten abkühlen lassen und die anderen beiden Eier nach und nach sorgfältig unterrühren.
  4. Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sternentülle füllen und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech Kringel oder Streifen spritzen. Die einzelnen Portionen mit etwas Abstand auf das Blech spritzen, da diese beim Backen noch aufgehen.
  5. Eine ofenfeste Form mit heißem Wasser füllen und auf den Boden des Ofens stellen. Ofen auf 225°C (Ober-/Unterhitze) oder 200°C Umluft einstellen. Blech mit den Teilchen in die unterste Schiene schieben und ca. 20-25 Minuten backen.
  6. Aus dem Ofen holen, wenn die Kringel goldgelb sind bzw. der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist und mit einem scharfen Messer zum Auskühlen vorsichtig aufschneiden.
  7. Wenn die Teilchen ausgekühlt sind, den Pudding auf eine untere Hälfte portionieren und in die Mitte eine Himbeere geben. Deckel draufsetzen und vorsichtig andrücken.
  8. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

collage Windbeutelkringel

– Schmecken lassen! –

 

„Und Sie wollen da wirklich nix drauf?“

Vergangenen Samstag hatten wir um 9 Uhr einen Termin beim Konditor. Genauer gesagt bei der Bäckerei Rahaus aus Merseburg.

Bei Kaffee und Blick auf die Backstube hinter Glas besprachen wir mit dem Profi unsere Vorstellungen. An dieser Stelle wurden wir als Paar wahrscheinlich zum ersten Mal bei allen Vorbereitungen leicht schwierig. Allein bei der Vorstellung von gefühlt 100m² Fondant auf Biscuit und Sahnecreme wird uns etwas schlecht. Problem: Fondant lässt Torten zwar wunderbar aussehen, aber wir beide wollen ihn beim besten Willen nicht auf unserer Hochzeitstorte.

Selbstverständlich waren wir auch hier im Gespräch mit dem Fachmann so gut wie möglich vorbereitet. Vorab recherchierten wir im Internet, was es denn so für Alternativen gibt und druckten diverse Varianten aus, um am Bild erklären zu können, was uns vorschwebt. Natürlich gibt es auch bei Hochzeitstorten Trends und glücklicherweise etablierte sich für Vintageweddings mit rustikalem Charme die sogenannte Naked Cake. Stellt euch hier einfach Biscuitböden vor, die mit der Creme der eigenen Wahl gefüllt werden und dann mit frischen Früchten und/oder Blumen sowie Puderzucker  dekoriert werden.

Nach einem kritischen Blick wurde uns zum Gück mitgeteilt, dass unserer Vorstellung eigentlich nichts im Wege steht. Die Details wurden auch fix geklärt und festgehalten. Nur über unseren Wunsch, kein Dekopaar oben auf der Torte zu haben, wurde mit etwas Verwunderung aufgenommen.

Schwieriger als die Hochzeitstorte war für uns die Kuchenauswahl für das Kaffeetrinken. Wenn Konditoren nur leckere Dinge produzieren, möchte man eigentlich alles haben, aber das geht einfach nicht. Bei der Auswahl gingen wir dann nach Bauchgefühl und den wichtigstens Fragen:

  • Was essen wir gerne?
  • Was würde sich schön ergänzen?
  • Was wäre besonders, was man eben nicht jedes Mal bei einer Kaffeetafel vernascht?
  • Was würde denn auch den Kleinen schmecken?

So trafen wir unter der guten Beratung von Rahaus unsere Auswahl für das Kaffeetrinken und freuen uns jetzt schon sehr, da wir 2-3 Dinge vor Ort direkt probieren und dank der Kuchentheke zum Probieren für das Kaffeetrinken bei meinen Eltern noch eine kleine Auswahl mitnehmen konnten. Fazit meiner Eltern war dort nämlich auch: gute Auswahl, schmeckt!

Vielen lieben Dank an dieser Stelle an das Team von Rahaus am Neumarkt in Merseburg. Freundliche Bedienung und Beratung, die bei uns keine Zweifel lassen, dass auch dieser Part an unserem Tag gut schmecken und funktionieren wird.

Wer sich mal in der Ecke (Merseburg, Saalekreis) rumtreibt, sollte dort ruhig einen kleinen Besuch einplanen. Es lohnt sich wirklich.

Homepage Rahaus

Checkliste Hochzeitstorte

Tiramisu à la Franzi

Eines vorweg, Tiramisu-Rezepte gibt es ja glücklicherweise auch wie Sand am Meer. Dadurch ist für jeden etwas dabei: Der Klassiker, Brownie-Tiramisu, Himbeer-Tiramisu, Tiramisu mit Biscuit und Rharbarber….

Je nach Zutatenauswahl kann man den Grundgeschmack natürlich variieren, was wunderbar ist. Tiramisu kann dadurch nämlich zu jeder Jahreszeit serviert werden.

Wir hatten vergangenen Freitag Besuch von einem befreundeten Pärchen. Zum Abendbrot gab es Gemischten Blattsalat an Ziegenkäse-Bacon-Päckchen mit Honig-Orangen-Reduktion (klingt hochtrabender, als es ist), Rinderfilet mit Kartoffel-Karotten-Rösti sowie gedünstetem Pak Choi und Zuckerschoten sowie Tiramisu. Da ich beim Salat und dem Hauptgang nur Küchensklave war, gibt es vorerst nur mein Tiramisu-Rezept:

Zutaten für eine Auflaufform (29x24cm)/ ca. 4-6 Personen

  • 500g Mascarpone
  • 60g Zucker + 15g Vanillezucker*
  • 4 EL Grappa
  • 2 EL Baileys
  • ca. 100ml Milch
  • 220ml starker Kaffee**
  • 1 Packung Löffelbiskuits (ca. 500g)
  • 2 EL Kakaopulver zum Verzieren

*Ich mache in einem normalem Schnappverschlussglas Vanillezucker selbst, ansonsten nutzt ihr einfach 1 Päckchen Vanillezucker und füllt mit normalem Zucker auf die 75g auf.

** Mit meiner Bodum-French-Press für 2 Tassen aka 1 Pott koche ich einen ordentlich starken Kaffee (drei gehäufte Dosierlöffel guter Kaffee) und gieße da noch 1 Espresso rein.

Zubereitung

  1. Kaffeemischung zubereiten und Kaffee etwas abkühlen lassen und 3 EL Grappa unterrühren.
  2. In einer großen Rührschüssel den Zucker mit der Mascarpone cremig rühren. Dann 1 EL Grappa und die 2 EL Baileys dazugießen, unterrühren. Die Milch nach und nach dazugeben und immer wieder alles gut verrühren. Je nach Festigkeit der Mascarpone benötigt man nämlich jedes Mal eine andere Menge an zusätzlicher Flüssigkeit.
  3. Die Löffelbiskuits mit der gezuckerten Seite in die Kaffeemischung kurz eintauchen und in die Auslaufform geben. Die gezuckerte und „getitschte“ Seite zeigt nach oben. Sowie der Boden der Form voll ist, die Hälfte der Mascarponecreme darauf geben.
  4. Nun die restlichen Biskuits mit Kaffee tränken und auf die Creme schichten. Wenn dies beendet ist, die restliche Creme darauf, glatt streichen.
  5. Das Tiramisu sollte mindestens 3h im Kühlschrank durchziehen.
  6. Vor dem Servieren mit Kakao bestreuen.

In meine Form passen nicht immer alle Löffelbiskuits aus einer Packung komplett rein. Mit dem Rest der Creme und der Kaffee-Grappa-Mischung zaubere ich in einem Dessertschälchen gerne eine kleine Tiramisuportion.

– Schmecken lassen! –

Craquelins de Noël

Hach ja, die Adventszeit. Überall duftet es lecker und auch ich würde gerne blecheweise Plätzchen backen, aber zum einen fehlt mir die Zeit (leider) und zum anderen nascht sich zu zweit auch nicht so viel weg.

Dieses Jahr entschied ich mich für zwei Sorten Plätzchen und eine Variante sind die Craquelins de Noël. Das Rezept fand ich in der Lecker Bakery Weihnachtsausgabe 2013. Auch hier modelte ich etwas um, weil ich wie immer keine zu süßen Kekse wollte und mir kein Supermarkt Frankfurts das Spekulatiusgewürz verkaufen wollte. Wenn ich sie wieder backe, werde ich eine weihnachtliche Schokofüllung ausprobieren.

Aber hier zum Rezept:

Zutaten für ca. 30 Plätzchen

  • 140g + 100g Butter (weich)
  • 80g brauner Zucker
  • 180g Mehl
  • 170g Puderzucker
  • 1 TL Spekulatiusgewürz
  • Backpapier, Gefrierbeutel
  1. Für stressfreies Backen (und Kochen) stelle ich mich immer alle Zutaten fertig abgewogen hin und lege benötigten Hilfsmittel bereit. Schürze umgebunden und los geht es.
  2. Mit den Schneebesen des elektronischen Handrührers die 140g Butter mit dem braunen Zucker kurz verrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Anschließend mit den Händen das Mehl unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.
  3. Den Teig zwischen zwei Blatt Backpapier ausrollen. Die Stärke sollte danach ca. 2mm betragen. Die Teigplatte vorsichtig auf das Backblech ziehen und für gut 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit der Teig wieder fester wird.
  4. Backofen vorheizen (E-Herd: 200°C / Umluft: 175° / Gas: s. Hersteller). Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Teigplatte aus dem Kühlschrank nehmen und das Backpapier entfernen. Den Teig in ca. 2-3cm große Quadrate schneiden und auf die mit Backpapier ausgelegten Bleche verteilen. Hierbei bitte auf Abstand achten, da die Kekse noch zerlaufen werden. Im heißen Ofen beide Bleche hintereinander ca. 5 Min backen, bis sie goldgelb sind. Danach 10 Minuten abkühlen lassen und samt Papier vom Blech ziehen. Die Kekse nun vollkommen auskühlen lassen.
  5. Den Puderzucker sieben und mit den 100g weiche Butter sowie dem Spekulatiusgewürz mit dem Rührgerät cremig aufschlagen. Die Creme in einen Gefrierbeutel geben und eine Ecke abschneiden. Auf die Unterseite eines Kekses nun einen Butterkringel spritzen und vorsichtig einen zweiten Keks darauf setzen und mind. 30 Minuten kalt stellen.
  6. Die Kekse halten sich in einer Blechdose kühl gelagert ca. 2 Wochen (Kann ich nicht beurteilen, da sie nicht länger als eine Woche hielten). Beim Schichten in der Dose sollte zwischen den einzelnen Kekslagen immer eine Schicht Backpapier oder Butterbrotpapier gelegt werden.

Tipps/Tricks/Hinweise:

  • Ich würde die Teigquadrate nicht größer als 3cm machen, da die Kekse im Ofen noch zerlaufen. Daher ist es auch wichtig, dass die Kekse mit einem guten Abstand zueinander auf dem Blech verteilt werden.
  • Für Die Buttercreme reduzierte ich die Zuckermenge, da die Kekse durch den vielen Rohrzucker schon sehr süß sind. Hier ggf. mehr Puderzucker nutzen.
  • Da ich kein Spekulatiusgewürz kaufen konnte, musste ich es selbst mischen. Dazu nahm ich eine Kardamonkapsel sowie vier Nelken und nutzte den Mörser, um die Gewürze fein zu zerreiben. Anschließend vermengte ich die Gewürze mit einem gestrichenen TL Zimt und gab etwas Muskat hinzu.
  • Um Crèmes in den Gefrierbeutel zu bekommen, stülpe ich den Gefrierbeutel über ein Gefäß mit entsprechender Öffnung. Dadurch habe ich beide Hände frei, um die Creme komplett aus der Schüssel kratzen zu können und zum anderen kann ich mit Hilfe des Spatels die Masse sauber in den Gefrier- oder Spritzbeutel geben, ohne dass ich zu viel herumschmiere.
  • Bei Keksen mit Füllung darauf achten, dass der Cremekringel auf die Seite des Kekses gespritzt wird, die auf dem Backblech auflag. Diese ist glatter als die Oberseite und dadurch lässt sich beim Zusammendrücken der Kekse die Creme besser verteilen.

Orangen-Punsch mit Rum

Winterzeit ist Zeit der warmen Getränke – gerne auch alkoholisch und gewürzt. Bevor ich mich an selbstgemachtem Glühwein probieren werde, testete ich diesen farbenfrohen Punsch. Fazit: Mehr als zwei Tassen schaffe ich nicht, aber ich vertrage eh nichts. Schmeckt aber sehr gut und heizt auch ordentlich ein.

Für 4 Personen muss man folgendes machen:

750ml schwarzen Tee in einem Topf mit 250ml frischen O-Saft (oder 100% Direktsaft aus dem Kühlregal) erhitzen. 30g geschälten und in Scheiben geschnittenen Ingwer sowie 1 Zimtstange und 4 Gewürznelken dazugeben. 125ml Rum sowie Zitronensaft hinzugeben und alles ca. 10 Minuten ziehen lassen, aber nicht aufkochen.

Vor dem Servieren durch ein Sieb gießen und mit Rohrzucker individuell abschmecken.

– Schmecken lassen! –

Wochenende ist Pancakezeit

…zumindest bei uns. Egal ob mit frischen Beeren oder vorsichtig aufgetautem TK-Obst, gemeinsam mit Nutella oder Ahornsirup – es ist immer lecker. Die Zutaten hat man eigentlich auch immer im Haus. Also wie wäre es, selbst ein paar Mini-Pancakes zum Frühstück zu kredenzen?

Für 2 Personen

  • 100g Mehl
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 1 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 80g Joghurt
  1. Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel gut miteinander vermischen.
  2. Zucker, Salz und Ei sowie den Joghurt dazugeben und alles gut verrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Auf höchster Stufe des Rührgeräts den Teig nun 2 Minuten rühren.
  4. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Pancakes goldgelb bei mittlerer Hitze ausbacken. Ein Pancake entspricht ca. 2 EL Teig.
  5. Pancakes noch warm servieren und nach eigenem Belieben mit Ahornsirup, Honig, Nutella, Marmeladen und Früchten vernaschen.

– Schmecken lassen! –

 

 

Geschenkidee: Cookies im Glas

Meine Cookies werden geliebt. Von manchen sogar so sehr, dass sie sich diese zum Geburtstag wünschen. Leider klappt das nicht immer, dass man am Tag vor des Geburtstages noch schnell welche backen und und zur Post bringen kann. Eine andere Idee musste her.

Cookies im Glas. Eigentlich ist es eher die Grundidee, eine Art Backmischung hübsch Schicht für Schicht in ein Glas zu stopfen und zu verschenken.

Prinzip ist ganz simpel. Man benötigt nur ein hübsches Einmachglas (sauber und trocken) und alle trockenen Zutaten des Kuchens oder des Cookiesrezeptes. Diese misst man ab und schichtet sie vorsichtig nach und nach ins Glas. Je nach Größe des Glases kann mit dem Boden eines Weinglases oder eines Kölschglases der Inhalt vorsichtig festgedrückt werden. Vor allem nach einer Schicht Mehl oder Kakao ist dies zu empfehlen.

Für die Außendeko kann man selbst ein schickes Etikett basteln. Es empfiehlt sich selbstverständlich, noch eine kleine Anleitung und Angabe der noch benötigten, frischen Zutaten anzugeben – damit der Beschenkte seine Backmischung auch wirklich nutzen kann.

Viel Spaß beim Nachbasteln!

Und was gibt es heute zu essen?

RezeptGewürze - Die BoxDurch Zufall stieß ich auf ein ganz junges Unternehmen: RezeptGewürze. Ja, online gibt es inzwischen zahlreiche Gewürzhändler und letztendlich kauft man die gängigen Prototypen doch lieber im Supermarkt, aber RezeptGewürze ist anders. Hier gibt es nicht nur exotische Gewürze und Mischungen, sondern das passende Rezept direkt dazu. Nur die frischen Zutaten, kochen und essen muss man selbst – und ja ich weiß, gerade der letzte Punkt ist ganz furchtbar 😉

Ich versuchte mich am Lammkarree. Metzger des Vertrauens in der Frankfurter Kleinmarkthalle aufgesucht, auf dem Wochenmarkt der Konstabler Wache noch frische Zutaten besorgt und schon wuchs die Vorfreude auf das Sonntagsmahl.

RezeptGewürze - Inhalt der BoxDie RezeptGewürze Box beinhaltet alle notwendigen Gewürze für das Gericht inkl. Einkaufsliste und Anleitung. Auslegt ist es von der Menge her für 4-6 Personen – in unserem 2-Personen-Haushalt können wir somit zweimal lecker davon essen.

Ich las mir das beiliegende Rezept vorher einmal gründlich durch und bereitete alles wie beschrieben vor: notwendige Utensilien aus den Küchenschränken holen, Gemüse waschen und entsprechend schnippeln, Couscous abmessen, Ofen vorheizen. Dann ging es ruck-zuck. In der Anleitung ist alles wirklich idiotensicher erklärt, die Gewürze sind nummeriert. Auch hier ist Vorbereitung alles und es kann Schritt für Schritt das leckere Mahl gekocht werden.

Zunächst habe ich nach Anleitung mein Lammkarree vorbereitet, angebraten, gewürzt und ab in den Ofen. Anschließend zauberte ich den Tomatensalat und bereitete alles für den Couscous mit Spinat zu. Als es fertig angerichtet war, war es wirklich schwer, ersteinmal die Fotos zu knipsen, da es zum Reinlegen lecker aussah.

Mein Fazit: Ich bin wirklich begeistert. Ich mag die orientalische Küche sehr, weil es hier einfach eine Vielzahl an Gewürzen gibt, die es zu entdecken gibt. Bei Lamm bin ich immer etwas schwierig. Hier habe ich es selbst zubereitet und hatte den rohen Geruch in der Nase. Der behindert meinen Appetit – wie roher Fisch auch. Dennoch war alles zusammen wirklich sehr, sehr lecker und sah nicht nur gut aus. Von daher vielen lieben Dank an RezeptGewürze aus Halle!

Jetzt hoffe ich nur, dass meine Geburtstagsgeschenkidee auch so gut ankam, wie bei mir – auch wenn es hier eine andere Box und eine Gewürzmischung war.

Alle Infos zu RezeptGewürze sowie dem Shop unter: www.rezeptgewuerze.de

Marktfrühstück auf der Konsti

Vergangenes Wochenende hatten wir mal wieder Besuch hier in Frankfurt. Trotz eines ausgedehnten Frühstücks steuerten wir als erstes Ziel den Wochenmarkt auf der Konstabler Wache, kurz Konsti, an.

Bereits in Mainz entdeckte ich ja meine Liebe zu Wochenmärkten, die ich zum Glück auch hier in Frankfurt ausleben darf. Äpfel, die noch nach Äpfel schmecken, Obst und Gemüse aus der Region und zahlreiche lokale Leckerbissen sind hier zu finden. Auch das sogenannte Marktfrühstück wird hier von den einheimischen liebevoll und ausdauern zelebriert.

Nun war es so, dass wir bereits am Samstagmorgen gut 24 Grad im Schatten hatten – Tendenz steigend. Trotzdem genossem wir am Stand Weinguts Rollanderhof den einen oder anderen guten Tropfen und züchteten einen Sonnenbrand. Weißburgunder, Grauburgunder, Sommerrosé, Kerner und einen Cuvée Rosé. Wegen der Temperaturen nahmen wir natürlich noch Wasser dazu 😉

Auch Gummienten sind mal durstig
Auch Gummienten sind mal durstig

Wer sich also mal in Frankfurt an einem Wochenende aufhält, kann ruhig mal über den Markt der Konstabler Wache schlendern und hier und da kulinarisch das Leben genießen und einfach das rege Treiben auf diesem Platz in der Innenstadt Frankfurts genießen.

Und kulinarischer Tipp von mir: Den Flamm- und Zwiebelkuchen probieren! Perfekte ergänzung zum Weißwein des Rollander Hofs!

Mousse au Chocolat

Nachdem unser Haushalt endlich wieder mit Havana Club bestückt ist und ich den tollen Braun Multiquick 7 durch trnd testen darf, lag es förmlich auf der Hand, dass ich mal wieder eine Mousse au Chocolat machen musste.

Hiervon gibt es ja auch zahlreiche Varianten. Meine ist in diesem Fall ohne Gelatine.

Für 4 Portionen

  • 125g Zartbitterkuvertüre/Schokolade (je besser die Qualität desto leckerer das Endergebnis)
  • 1 frisches Ei
  • 2-3 EL Rum
  • 250g Schlagsahne

Zubereitung
Collage Mousse au Chocolat

  1. Kuvertüre/Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen.
  2. Das Ei im warmen Wasserbad schaumig aufschlagen.
  3. Die geschmolzene Schokolade unter das Ei rühren.
  4. Den Rum unterrühren. Aus dem Wasserbad nehmen und abkühlen lassen.
  5. Die Sahne nicht komplett steif schlagen und anschließend vorsichtig unter die Schokoladen-Rum-Masse heben.
  6. Anschließend in die vorgesehenen Dessertschalen abfüllen und für mindestens drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Alternativ kann die gesammte Masse auch in der Rührschüssel im Kühlschrank durchgekühlt werden, dann dauert es aber länger. Zum Servieren dann einfach mit einem Esslöffel Nocken ausstechen.

– Schmecken lassen! –

Und hier noch ein paar Worte zum Multiquick 7

Wie ihr auf den Fotos grob erkennen könnt, kam der Multiquick 7 wirklich oft bei der Herstellung der Mousse zum Einsatz.

Zuerst nutzte ich den Zerkleinerer, um die Schokolade zu hacken. Das funktionierte sehr gut, weil ich auf zwei Sachen geachtet habe:
1. Die Schokolade kam kalt aus dem Kühlschrank und war entsprechend hart. Bei den warmen Temperaturen reicht Zimmertemperatur aus, damit das Hacken von Schokolade echt zur Schweinerei ausartet. 2. Beim Hacken im Zerkleinerer ging ich impulsartig vor – immer mit durchgedrückter Smart Speed Taste. Funktionierte wunderbar!

Außerdem nutzte ich für das Aufschlagen der Sahne den Schneebesenaufsatz. Wie ich bereits in meiner Produktbewertung schrieb, ist das Sahneschlagen mit dem Multiquick 7 und dem Messbecher einfach nur ein wahres Vergnügen. Es spritzt nichts und die Sahne ist ruckzuck steifgeschlagen.