Durch gutes Handeln und Feilschen hatte mein Vater eine Kaffee-Wundermaschine ergattert, die beim Auszug in die Welt zu meinem Besitz und Eigentum wurde. Nach kurzer Brühexistenz ging diese leider kaputt.
Nach dem Einschalten wird trotzig und mit Blinken wieder abgeschaltet. Hält man den Ein-Knopf länger, so findet ein Aufheizen statt, aber es kommt nicht zum gewünschten Brühvorgang.
Entkalken, was in vielen Foren und im Handbuch geraten wird, funktionierte grundlegend, aber brachte keine Abhilfe.
Durch Zufall stießt ich bei Youtube auf dieses Video (neu) von „Locke“, in dem er die Demontage, Reparatur und Remontage des Gerätes detailliert in Ton und Bild beschreibt.
Es packte mich der Bastlerehrgeiz, denn „Locke“ hat Recht! Ich werfe das Gerät nicht wegen eines Bauteils weg, was mich bei Conrad, Voelkner oder Reichelt (günstiger?) maximal 2 Euro kostet und austauschbar ist. Ich gebe zu, dass das nun nicht etwas für jeden ist, ganz besonders nicht für die Mutti von Nebenan, aber wer ein wenig Geschick hat, schafft das.
Bei meiner Maschine hat es geholfen, und ich kann mir wieder die Tassen mit Heißgetränken aus dem Gerät füllen.