Natürlich war Ludmilla bei unseren Flitterwochen dabei und schaute sich so manche Sehenswürdigkeit auch an.
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Weingut Bernhard Pawis
„Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“ – J.W. von Goethe
Dieses Zitat von einem unserer großen Dichter und Denker unterschreibe ich blind. Auch ich trinke sehr gerne ein oder zwei Gläser Wein und viele trockene Weißweine aus Deutschland müssen sich wirklich nicht verstecken.
Hier im Rhein-Main-Gebiet ist unser „Haus- und Hoflieferant“ aktuell noch das Kloster Eberbach. Doch auch in der Heimat entdecken wir so nach und nach tolle Weingüter, deren Tropfen durchaus empfehlenswert sind. Dazu gehört definitiv auch das Weingut Bernhard Pawis in Freyburg.
Die Familie hatte 1990 als Hobbywinzer angefangen und wurde bereits 2001 in den Verband der Deutschen Prädikatsweingüter aufgenommen. Nach einem Umzug ist das Weingut nun auf einem ehemaligen Guthof in Zscheiplitz zu finden.
Unser kurzer Wochenendausflug zum Weingut war eigentlich eine äußerst spontane Entscheidung, da wir zu eigentlich zu einem anderen Weingut in der Region wollten. Das schließt jedoch samstags um 14 Uhr und es war bei Start der Tour bereits kurz vor 15 Uhr. Am abend zuvor tranken wir jedoch in gemütlicher Familienrunde einen leckeren, trockenen Weißen (Müller Thurgau, phantastische Holundernote, jedoch nicht süß) vom Gut Pawis. Adresse und Öffnungszeiten gegoogelt und schon ging es los.
Nachdem wir in Freyburg angekommen von einem Sommergewitter inkl. Hagelschauern heimgesucht wurden, flüchteten wir zunächst ins Brunnenhaus auf dem Anwesen. Dieses ist neu eröffnet und bietet in einem der Gasträume einen spektakulären Blick in einen 90m tiefen Brunnen. Das Brunnenhaus hatte eine sehr gemütliche Athmosphäre und ist sicher eine super Location für Feiern jeder Art.
Nach einem Käffchen vor Ort kauften wir natürlich im Shop noch Wein ein, um Vorräte aufzufüllen. Insgesamt wurden es drei Kisten à sechs Flaschen halbwegs bunt gemischt, da zu Hause Bestellungen aufgegeben worden. Beim nächsten Gutsbesuch wird auch definitiv ein Brand im Einkaufswagen landen, da es vom Weingut Bernhard Pawis auch 2-3 Brände gibt.
Wer einmal in der Gegend, sollte definitiv einen Abstecher auf das Gut machen und sich ein wenig umsehen. Der Blick auf die Weinberge ist gerade jetzt im Sommer natürlich wunderschön. Auf dem schönen Hof lässt sich bei trockenem Wetter der hausgemachte Speckkuchen und einem Glas Wein das Leben gewiss gut genießen.
Wir werden definitiv nicht das Letzte Mal hier gewesen sein.
Wer selbst hinfahren möchte, hier die Kontaktdaten:
Weingut Bernhard Pawis
Auf dem Gut 2
06632 Freyburg OT Zscheiplitz
Telefon: 03446 / 4 28 315
Fax: 03446 / 4 66 727
Marktfrühstück auf der Konsti
Vergangenes Wochenende hatten wir mal wieder Besuch hier in Frankfurt. Trotz eines ausgedehnten Frühstücks steuerten wir als erstes Ziel den Wochenmarkt auf der Konstabler Wache, kurz Konsti, an.
Bereits in Mainz entdeckte ich ja meine Liebe zu Wochenmärkten, die ich zum Glück auch hier in Frankfurt ausleben darf. Äpfel, die noch nach Äpfel schmecken, Obst und Gemüse aus der Region und zahlreiche lokale Leckerbissen sind hier zu finden. Auch das sogenannte Marktfrühstück wird hier von den einheimischen liebevoll und ausdauern zelebriert.
Nun war es so, dass wir bereits am Samstagmorgen gut 24 Grad im Schatten hatten – Tendenz steigend. Trotzdem genossem wir am Stand Weinguts Rollanderhof den einen oder anderen guten Tropfen und züchteten einen Sonnenbrand. Weißburgunder, Grauburgunder, Sommerrosé, Kerner und einen Cuvée Rosé. Wegen der Temperaturen nahmen wir natürlich noch Wasser dazu 😉

Wer sich also mal in Frankfurt an einem Wochenende aufhält, kann ruhig mal über den Markt der Konstabler Wache schlendern und hier und da kulinarisch das Leben genießen und einfach das rege Treiben auf diesem Platz in der Innenstadt Frankfurts genießen.
Und kulinarischer Tipp von mir: Den Flamm- und Zwiebelkuchen probieren! Perfekte ergänzung zum Weißwein des Rollander Hofs!
Franzi auf Malle
So. Ich habe es hinter mir. Der erste Kurzurlaub auf Malle liegt hinter mir – und nun ja. Ich merke, dass ich für Gruppenurlaube irgendwie untauglich bin, weil mir Dauertrinken irgendwie zuwider ist. Aber: Jeder, wie er es braucht. Meine Leber hat jedenfalls nicht gelitten – und so konnte ich den vollen Zauber unserer wundervollen Finca genießen.
Vergangenen Donnerstag ging es von Frankfurt nach Palma – Gruppenreise mit der Lufthansa. Abgesehen von einer Verspätung des Fluges lief alles nach Plan. In Palma warteten die bessere Hälfte sowie die Mietwagen. Kofferräume voll, alle Mann eingestiegen, ab ging es. Zuerst hat das Navi gesponnen, denn das wollte uns zurück nach Hessen führen. Dann kamen wir im Hinterland Mallorcas an, fanden aber die Finca nicht. Hauptproblem: wir hatten keine genaue Adresse, nur Koordinaten. Wer sein Navi kennt, kann die problemlos eintippen – in unserem Fall traf das nicht zu.
Nachdem wir durch die Pampa irrten und auf zwei Fincas ratlos um Hilfe fragten, riefen wir verzweifelt die Vermieter an. Der Papa vom Eigentümer sackte uns dann endlich an der lokalen Tankstelle ein und wir erreichten unser Domizil der kommenden Tage.
Die Finca war traumhaft schön und ich würde sehr gerne in anderer Konstellation für ein paar Tage mehr dort noch einmal urlauben – diesmal aber wirklich mit chillen & grillen.
Sommerfrische und Backfisch
Bereits im Herbst 2013 planten wir gemeinsamen Urlaub an der Ostsee. Seine Eltern, seine Schwester samt Mann und Kind und wir zwei. Da ich das Meer liebe, waren mir Details zu dem Zeitpunkt unwichtig – ich wollte Seeluft im Gesicht und den Sand zwischen meinen Zehen spüren. Nun war es endlich soweit. Knapp sechs Tage Binz auf Rügen liegen hinter mir und ich kann nur eins sagen: gerne wieder. Binz ist wohl das größte Seebad auf Rügen, bietet einen sehr schönen Sandstrand und auch für die Architekturfans unter uns gibt es einige prachtvolle Gebäude – und das nicht nur im Stil der klassischen Bäderarchitektur. Touristen können über die lange Seepromenade flanieren oder in den kleinen Boutiquen und Shops so manchen Euro lassen. Es ist schon ein sehr touristisch geprägter Ort, in dem die Bordsteine in der Nebensaison wahrscheinlich mit Sonnenuntergang hochgeklappt werden – aber das passiert auch in anderen Orten. Wir bezogen mittwochs wie vereinbart gegen 16 Uhr unser Ferienapartment Wittow in der Villa Ravensberg. Bereits nach der ersten flüchtigen Besichtigung war klar: schick, aber für uns sechs Erwachsene und dem kleinen Wirbelwind könnte es die kommenden Tage schon etwas eng werden – und vollständige Privatsphäre war auch nicht immer gegeben. Die zwei ebenerdigen Schlafzimmer hatten jeweils ein Badezimmer, das man aber nur über den Zugang zum Zimmer erreichen konnte. Die dritte Schlafmöglichkeit unter dem Dach hatte eine maximale Höhe von 1,50m, was somit selbst für mich zu niedrig war. Oben gab es kein Bad und keine Tür, daher wäre man immer mitten im Geschehen, auch wenn man bereits vor den anderen ins Bett gegangen wäre. Ich will aber nicht meckern: Die Einrichtung war total gut in Schuss und für ein Ferienapartment sehr gut ausgestattet und komfortabel.
Selbstverständlich ging es gleich am ersten Tag für mich noch an den Strand. Ich liebe das Meer und könnte eigentlich ewig am Ufer die Füße von den Wellen umspielen lassen. Auch Ludmilla war natürlich sofort dabei.
Zum Abendbrot ging es, trotz des vorherigen Einkaufs, essen. Dort bewies ich wieder meine Ungeduld in Reinform. Mein frischer Hering aus der Pfanne war sehr lecker, aber ich hasse Gräten und bekomme die Krise, wenn ich pulen muss. Das ist nichts für mich, da bin ich durch Filets vollkommen verwöhnt. Die Gaststätte wurde noch durch den Einwurf, dass Mats Hummels ein Aua hätte, unterhalten. Im Apartment warteten auch nur noch zwei Weingläser und dann rief das Bett. Seeluft macht müde. Am Donnerstag spielte das Wetter leider nicht so mit, aber wir machten das Beste draus. Im Nachhinein kann ich nur sagen: Es war gut so, denn die Radtour am Freitag nach Sellin hatte es in sich. Wer meint, dass so eine Insel total flach ist und somit wunderbar für entspanntes Radeln, der irrt – und zwar gewaltig. Aber Sellin war ganz hübsch anzusehen und irgendwie schafften wir es auch zurück. Dafür waren wir alle auch gut kaputt am Abend.
Am frühen Samstagmorgen kam ich endich in den Genuss, die Laufschuhe zu schnüren. Den Rückweg legte ich barfuß am Meer zurück und es war einfach wunderbar. Nach dem Frühstück verabschiedeten sich die jungen Eltern vom Wirbelwind, um bis in den frühen Nachmittag einmal traute Zweisamkeit zu nutzen. Also ging es für uns übrigen mit der Kleinen zunächst zum Spielplatz. Nach einem kleinen Mittagessen kaufte ich mir noch fix eine Mütze, da der Wind in Binz ganz schön kräftig wehte. Meine Ohren waren sofort dankbar. Spontan wurde dann noch beschlossen, sich Prora anzusehen. Eigentlich sollte dies quasi der Cluburlaubsbunker des Deutschen Volkes werden. Aber da der Krieg und dann das Ende kam, wurde Prora nie vollständig fertig. Das Ende vom Lied ist, dass heute ein riesiger Gebäudekomplex steht, mit dem keiner so recht was anzufangen weiß. Das Museum in einem der komplett fertiggestellten Gebäude ist definitiv sehenswert. Trotzdem ist einem das Ausmaß nicht wirklich bewusst – dazu müsste man es einmal komplett ablaufen. Dazu fehlte die Zeit.
Wer aber die Gelegenheit hat, in Prora mal ans Meer zu gehen, sollte dies tun. Der Sand ist wunderbar und dort waren auch weniger Algen, die den Binzer Strandabschnitt gut besiedelt hatten.

Sonntag wollten wir eigentlich mit einem Schiff über die Ostsee fahren und uns den Kreidefelsen aus der Ferne ansehen. Da aber genau die geplante Tour ausfiel und mir die nächste Tour zu spät war, um sich danach noch in die 18°C kalt-warmen Fluten zu stürzen, blieb ich gleich am Strand. Das bereue ich keine Sekunde. Auch wenn der Wind ordentlich wehte und es trotz der Sonne nicht immer schön warm war, hat so ein Tag am Strand für mich ganz viel Urlaubsgefühl bedeutet. Wahrscheinlich liegt das aber an den Kindheitserinnerungen. Am Abend waren wir noch essen, legten eine letzte Runde über die Promenade nach und fingen an, in der Wohnung die ersten Sachen zu packen. Montag hieß es dann leider Abschiednehmen. Auf uns warteten über 800km. Trotzdem ließ ich mich von Baustellen und Staus sowie langsamen Umleitungen nicht ärgern. Ich hatte wunderbare Tage am Meer hinter mir <3.
Ludmillas Sommerurlaub 2013
Die bunte Ente setzte sich mit ins Flugzeug und bereiste eine absolut wahnsinnige Stadt.
Ludmilla in Frankfurt
Ludmilla und die Katze
Nur zu Besuch
Ludmilla wohnt jetzt hier
Wie auf der Facebookseite angekündigt, zieht Ludmilla hierher um. Das hat folgenden Grund: ich bin Facebook so langsam etwas leid – wahrscheinlich bin ich zu lange dabei.
Selbstverständlich wird Ludmilla auch weiterhin auf Ausflügen, Trips und in Urlauben dabei sein. Das verspreche ich. Und bis zu neuen Abenteuern hier das Best-of der bisherigen Orte:
Berlin
In Berlin war Ludmilla bisher zweimal. Einmal mit Kumpel Rosko und beim nächsten Mal nur ganz kurz zum Posieren, denn da ging es via Flugzeug weiter nach Dublin.
Dessau
Die mittlerweile etwas traurig anmutende Heimatstadt vom Frauchen. Ludmilla besuchte hier unter anderem abenteuerliche Orte wie Lost Places. An ihrer Seite war hier wieder Kumpel Rosko.
Dresden
Am 22. Dezember 2010 ging es nach Dresden. Es war kalt, es lag Schnee, aber es war dennoch schön.
Dublin
2011 ging es für ein kurzes Wochenende nach Dublin. Dublin kann man nicht beschreiben, man muss es erleben!
Hamburg
In Hamburg ist man einfach zu selten…Nachholbedarf!
Köln
Auch die Domstadt wurde bereits besucht.
Leipzig
Frauchen verbrachte hier fünf wundervolle Jahre. Ich gut zwei Jahre. Viel erlebt, viel gesehen.
Mainz
Vorerst die neue Heimat. Dank der Nähe zum Rhein endlich ein Leben am Wasser. Mainzelmännchen werden noch gejagt.